Pressemitteilung der Koordinierungsgruppe Internationaler Hafenarbeitererfahrungsaustausch

Pressemitteilung der Koordinierungsgruppe des

internationalen Hafenarbeiter Erfahrungsaustausches

Rotterdam/Hamburg

18. Oktober 2025

Auf Einladung des internationalen Hafenarbeiter Erfahrungsaustausches besucht der Präsident der Seeleutegewerkschaft PENEN in der zweiten Novemberwoche Deutschland und die Niederlande. Die Seearbeitergewerkschaft PENEN hat im Sommer einen sehr bedeutenden, zehn Tage andauernden Streik gegen Reeder und Regierung in Griechenland geführt. Der Streik endete damit, dass die Seearbeiter als stolze Sieger hervorgegangen sind. Alle Kapitalisten haben sich verpflichtet nicht eine Strafverfolgung der Seeleute zu betreiben und keine Seeleute von den Schiffen auf andere Schiffe zu versetzen. Ab dem 1. Juni 2025 erhalten alle Seeleute eine monatliche Zulage in Höhe von 300 € (das entspricht etwa 10 %). Außerdem haben sich die Kapitalisten verpflichtet auf jedem Schiff einen weiteren Seemann einzustellen, um die Arbeitshetze zu mildern.

Der Besuch dient dem Kennenlernen und Erfahrungasaustausch von Hafen- und Seear4beitern aus Griechenland, den Niederlande und Deutschland. Geplant ist auch eine Oneline Schaltung nach Italien.

Derinternationale Hafenarbeiter Erfahrungsaustausch – HAE – arbeitet seit 2008. Wir informieren und organisieren die Solidarität mit Streiks und Protesten der Hafenarbeiter und Seeleute überall auf der Welt. Wir stärken unsere Gewerkschaften für den Kampf, bringen unsere Erfahrungen ein und arbeiten respektvoll und auf Augenhöhe zusammen. Wir organisierten Besuche bei Hafenarbeitern in Europa. Unser Ziel ist einen Beitrag für die Koordinierung der Kämpfe der Hafenarbeiter, Seeleute und Werftarbeiter zu leisten. Wir haben eine gemeinsame Koordinierungsgruppe mit Vertretern aus den Niederlande (Rotterdam), Italien und Deutschland (Hamburg), die nach demokratische Regeln arbeitet. Neue Themen wie der Kampf für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, der Kampf gegen Militarisierung, Faschismus Atomtransporte und räuberische, imperialistische Kriege haben wir in unsere Agenda aufgenommen.

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