250815 Erhalten von PENEN Seeleute Gewerkschaft
Ein Seemann, sein Sohn ein Kind, das ihm stolz in die Augen sah, sagte:
„Papa, du hast gesiegt.“
Juni 2025
Zehn Tage
Sechs Schiffe.
Fünf in Patras. Eines in Igoumenitsa.
Wir waren ganz allein.
Und doch haben wir standhaft ausgeharrt. Wie Menschen. Wie Väter. Wie Männer.
Wir haben das Selbstverständliche gefordert:
Eine Übernachtung im Monat in unserem Zuhause.
Nicht, um uns auszuruhen.
Sondern um das Kissen unseres Kindes zu riechen.
Um die Haare unserer Frau auf dem Kissen zu sehen, nicht auf dem Bildschirm.
Um unsere Mutter einmal im Jahr zu umarmen, bevor sie zu einem Foto in einem Bilderrahmen wird.
Wir haben um eine Gehaltserhöhung gebeten.
Denn wir arbeiten wie Maschinen,
aber wir sind keine Eisen. Wir sind Menschen.
Und sie haben uns wie immer geantwortet:
Mit Drohungen.
Mit Schweigen.
Mit Verachtung.
Sie sagten uns:
„Wir werden euch vernichten.“
„Ihr kommt auf die schwarze Liste.“
„Ihr werdet arbeitslos.“
Und dann hat sich etwas verändert.
Nicht nur in der Welt, auch in uns.
Wir haben sie nicht mehr mit Angst angesehen.
Wir haben sie mit Wut angesehen.
Wir sahen mit unserem Blut und schmerz die Wahrheit.
…WIR HABEN GEWONNEN.
Weil wir es nicht mehr ertragen konnten, dass sie uns erniedrigen.
Weil ein „Papa, ich vermisse dich” mehr wehtut als die Entlassung.
Wir haben für diese kleinen Finger gekämpft, die noch nicht schreiben können, aber mit feuchten Augen „Ich liebe dich“ weinend sprechen.
Für die Frau, die unser Kind alleine für die Schule anzieht
und lügt, dass „Papa bald zurückkommt“.
Wir haben nicht für Geld gekämpft.
Wir haben dafür gekämpft, dass wir in Leben nicht vergessen werden.
Heute können wir unseren Kindern sagen:
Euer Vater hat nicht aufgegeben.

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